Herren mit einem 1:1 gegen den FC Springe

Altersklassen: Herren

FC gibt sicher geglaubten Erfolg zehn Minuten vor dem Spielende aus der Hand

 

 

Einen sehr emotionalen Moment gab es bereits vor dem Anpfiff der Partie. In einer Gedenkminute nahmen die Akteure und Zuschauer Abschied von den kürzlich verstorbenen FC-Mitgliedern Alexandra Neumann und Manfred Kienapfel. Nicht nur dem Stadionsprecher sondern allen Anwesenden war die Betroffenheit deutlich anzumerken.


Mit dem Anpfiff legten die 22 Spieler ihre Zurückhaltung schnell ab. Es entwickelte sich über die gesamten 90 Minuten eine umkämpfte Partie. Die ersten Minuten gehörten dem gastgebenden FC Stadthagen, dessen Angriffsbemühungen kurz vor dem Strafraum mit fairen und teilweise mit darüber hinausgehenden Mitteln gestoppt wurden. So gab es für die FC-Herren oft nur den Weg über Standardsituationen für Torgefahr zu sorgen. Die Gäste aus Springe setzten in dieser Phase fast ausschließlich auf ihr schnelles Konterspiel. Die Abwehr der Mannschaft um Trainer Steffen Mitschker zeigte sich jedoch hellwach und ließ keine zwingende Torchance zu. Lediglich in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit durchlebte der gastgebende FC eine Schwächephase und hatte Glück nach zwei Aluminiumtreffern nicht in Rückstand geraten zu sein. Beim Zwischenstand von 0:0 ging es in die Kabinen.

 

Kurz nach dem Wiederanpfiff dann der Führungstreffer für den FC Stadthagen. Nach einem Freistoß von der rechten Seite stieg Ylli Syla am höchsten und erzielte mit dem Kopf den Führungstreffer. In der Folge konnten die Hausherren eine Vielzahl bester Chancen nicht nutzen, um so das Spiel für sich zu entscheiden. So kam es, wie es fast schon zu befürchten war. Nach einem unnötigen Foul in der Mitte der eigenen Hälfte entschied der gut leitende Unparteiische auf Freistoß. Symptomatisch für dieses Spiel sorgte eine Standardsituation in der 80. Minute für den Ausgleichstreffer. Es folgte ein offener Schlagabtausch, bei dem keine der beiden Mannschaften den entscheidenden Treffer mehr erzielen konnte. Am Ende blieb eine Punkteteilung in einer kampfbetonten Partie.